Samstag, 9. Januar 2016

Nachlese Weihnachtsgeschenke 2015

Ups, fast vergessen: die textilen Weihnachtsgeschenke sind ja nun alle ausgepackt und können gezeigt werden. Voilà!

Simon hat eine neue Mütze bekommen, da die alte etwas ausgeleiert war und auch nicht zu seiner neuen Jacke passt. Dazu habe ich ein industriell gefärbtes Kobaltblau aus Altbeständen mit Lifestyle in Giftgrün (gefärbt mit roten Schilfblüten) kombiniert. Das war Ehrensache, denn die Schilfblüten hat Simon im Sommer ja selbst gepflückt. 

Es musste unbedingt eine Häkelmütze sein, denn ich wollte die Mütze im Krankenhaus fertigstellen. Mir war zum Glück noch rechtzeitig eingefallen, dass man mit einer Braunüle im Arm nicht stricken kann.

Es wurde also der Hazelnut Beanie von Frau Monk, der nur aus Kettmaschen besteht ("bosnisch" gehäkelt).  Aleksandra hat eine tolle Videoanleitung ins Netz gestellt, mit der man das Grundprinzip ganz schnell drauf hat. Ich habe dann aber aus Gründen der Fairness noch die Anleitung gekauft, denn so viel Engagement muss belohnt werden!





Anita liebt die kräftigen Farben. Daher hat sie in diesem Jahr einen luftigen  Halsschmeichler in Feuerfarben bekommen:

Pflanzengefärbtes Wolletamine als Loop

Detail - ich glaube, das war Zwiebel, Krapp und Cochenille

Susanne hatte ihre Filzschuhe nach ein paar Jahren durchgelaufen und bekam ein schlichtes Paar mit einer Kringelschnecke:

Detail beim Trocknen, denn leider habe ich vergessen, die Schuhe zu fotografieren, bevor ich sie verschenkt habe,

Kati ist zweifache Jungsmama und wollte für sich selbst daher gern richtige Mädchenschuhe haben:



Und auch Diana hat nun endlich warme Füße:




Ach ja, und dann fehlen noch die unvermeidlichen Socken zur Auffüllung der Sockenschubladen. Das Sockenstricken mag ich immer noch nicht. Es ist mir einfach zu langweilig. Daher bin ich hier ausnahmsweise nicht prozessorientiert, sondern nur auf das Ergebnis aus. Darüber habe ich hier einmal berichtet. 
Das über Jahrzehnte bewährte Sockenrezept meiner Mutter kann ich nahezu im Schlaf. Glatt rechts ohne Schnickschnack, das geht auch ohne Hingucken, dazu eine traditionelle Ferse und Handschuhspitze. Schon fertig - und beide Männer freuen sich über warme bunte Füße.
Und wie fotografiert man Socken eigentlich auf halbwegs ansprechende Weise?

Für Simon...
für den Lieblingsmann...
...und noch ein Paar für Simon

2 Kommentare:

  1. mensch, du warst aber echt fleissig! und socken fotografieren geht wohl am besten mit fuessen drin:) bloss, wenn man nicht die passenden zur verfuegung hat... ich hab mir mal solche fussmodel gekauft, aber die taugen bloss bis grosse 38, sonst hat man vorne leere zehen:) aber zum glueck hab ich ja fuer groessere meine eigenen mauken, die sind immerhin weit genug weg fuer gelungene fuss-selfies:)
    und das mit dem genaehten loop ist eine gute idee - ich hab mir vor jahren mal so ein riesenmanteltuch bemalt (mit seidenfarben), das ich aber nie trage.. koennte ich mal umwandeln?!
    gute besserung fuer den strickarm!
    Bettina

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  2. Was für tolle Sachen, ich bin begeistert, was du alles kannst!
    Und danke für deinen Kommentar! Die Karden sind natürlich auch wichtig, die habe ich nur nicht mit reingenommen, weil sie zu einer anderen Pflanzenfamilie gehören.
    VG
    Elke

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